Regenfeldbau
In Gegenden, in denen Regenfeldbau möglich ist und ausgeübt wird, ist der Niederschlag pro Jahr grösser als die Verdunstung, was einen Pflanzenanbau ohne zusätzliche Bewässerung ermöglicht. Regenfeldanbau ist z.B. in den Klimazonen der Subtropen, der Trockensavanne und der Dornstrauchsavanne zu finden. Diese Anbaumethode wurde bereits von den Römern ausgeübt und im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Ein Niederschlag von weniger als 400mm pro Jahr reicht in der Regel nicht aus um Getreide anzubauen. Daher werden zuerst im Feld Furchen gezogen, in denen sich das Wasser sammelt. Nach dem Regen werden die Felder gepflügt, um die Verdunstung zu verringern. So sammelt man 2 Jahrelang Wasser im Boden und im 3. Jahr wird dann das Getreide vor der Regenzeit gesät. Der Boden enthält nun genügend Feuchtigkeit zur Reifung des Getreides. Der Regenfeldbau benötigt, da man immer 2 Jahrelang keinen Boden nutzen kann, eine sehr grosse Fläche, kommt aber ohne zusätzliche Bewässerung aus.
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